In der Vergangenheit fand man Laguiole-Messergriffe oft ohne Hirtenkreuz und sogar ohne jegliches Dekor. Manchmal wurden auch andere Formen verwendet, wie “Punktierungen” in Form von Mandelköpfen oder Nieten, in der Mitte des Griffs.

Warum also hat das Hirtenkreuz die Zeiten überdauert und ist immer noch auf Laguiole-Messern zu finden?

Unsere Laguiole-Messer sind mit einem Kreuz auf dem Griff verziert. Dieses Kreuz wird als Hirtenkreuz bezeichnet.

Die Hirten verbrachten lange Sommermonate allein mit ihren Herden draussen auf den Weiden. Das Laguiole-Messer war dabei ein stetiger Begleiter und unentbehrliches Werkzeug. Um auf diesen einsamen Weidengängen das beten zu ermöglichen, benutzten Sie das Kreuz auf dem Griff, indem sie das Messer in den Brotlaib steckten.

 

Das Schäferkreuz ist jedoch kein Symbol für Authentizität. Es bedeutet nicht, dass das Messer ein “echtes” Laguiole ist, sondern ist häufig auch auf Messern von minderer Qualität zu finden.

Forge de Laguiole-Messer mit verkrusteten Griffen: Widderhorn, Aubrac-Kuhhorn, Fasseiche, haben aus technischen und ästhetischen Gründen kein Hirtenkreuz. Durch das Hinzufügen der Nieten, müsste ein Teil des krustigen Materials entwernt werden.

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